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    Los 26 — Jörg Schröder, Lenin-Briefmarke (1970)

Verkauft im Slot BRD Noir der Auktion Chapter 1
Beendet. 21.8.2021, 15 bis 18 Uhr
Auktion beendet. Werkbilder sind aus Lizenzgründen nicht mehr zu sehen.

Verkauft
Mindestpreis   300 €
Schätzpreis   500 €
Verkaufspreis   300 €

Größe   10 x 21 cm
Edition   Unikat
Signatur   signiert
Rahmen   nein
Provenienz   MÄRZ Verlag / Barbara Kalender
Zustand   gut

Kuvert an Otto Jägersberg (Schriftsteller und Filmemacher) mit gefälschter Lenin- und einer 10er Briefmarke, gestempelt am 15.04.1970. Im verschlossen Kuvert befindet sich der Brief an die Bundestagsabgeordneten. Dazu: Geschichte der Lenin-Briefmarke


Jörg Schröder betrieb auch Business Art und gründete die Bismarc Media, eine Agentur, deren Konzept es war, nichts Anschlußfähiges zu produzieren. Eine andere Aktion: Anlässlich Lenins 100. Geburtstag wollte er ein Protestschreiben mit gefälschter Briefmarke an sämtliche Bundestagsabgeordnete senden. Sein Freund Uve Schmidt fragte den ehemaligen Banknotenfälscher Baerenz, der inzwischen bei der Zeitschrift Pardon arbeitete. Horst stellte die Reinzeichnung her: eine rote Zwanziger mit Lenin-Kopf in Kupferstichmanier, links daneben: Deutsche Bundespost. Das sah offiziell aus. Aber zunächst war kein Drucker bereit, die paar Blatt durchzunudeln. Schließlich fand sich doch einer. Der Brief an die Abgeordneten endete mit dem Satz: “Kein Kuvert muss rot werden, wenn es die historische Wahrheit im rechten oberen Eck befördert.” Nachdem die Volksvertreter den Brief erhalten hatten, lud die Staatsanwaltschaft Schröder wegen Wertzeichenfälschung vor, und es kam zu einem Prozess. Wie diese Geschichte ausging, kann man in dem zehnseitigen Konvolut nachlesen, das der Lenin-Marke beiliegt.




Wo und wie Sie bieten können
Direkt hier auf der Webseite (s.o.), vor Ort bei der Auktion in Berlin, über unseren Partner lot-tissimo, schriftlich per Gebotszettel oder live per Telefon (nach Rücksprache mit dem Auktionator).



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