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Verkauft
Mindestpreis
300 €
Schätzpreis
500 €
Verkaufspreis
300 €
Größe
10 x 21 cm
Edition
Unikat
Signatur
signiert
Rahmen
nein
Provenienz
MÄRZ Verlag / Barbara Kalender
Zustand
gut
Kuvert an Otto Jägersberg (Schriftsteller und Filmemacher) mit gefälschter Lenin- und einer 10er Briefmarke, gestempelt am 15.04.1970. Im verschlossen Kuvert befindet sich der Brief an die Bundestagsabgeordneten. Dazu: Geschichte der Lenin-Briefmarke
Jörg Schröder betrieb auch Business Art und gründete die Bismarc Media, eine Agentur, deren Konzept es war, nichts Anschlußfähiges zu produzieren. Eine andere Aktion: Anlässlich Lenins 100. Geburtstag wollte er ein Protestschreiben mit gefälschter Briefmarke an sämtliche Bundestagsabgeordnete senden. Sein Freund Uve Schmidt fragte den ehemaligen Banknotenfälscher Baerenz, der inzwischen bei der Zeitschrift Pardon arbeitete. Horst stellte die Reinzeichnung her: eine rote Zwanziger mit Lenin-Kopf in Kupferstichmanier, links daneben: Deutsche Bundespost. Das sah offiziell aus. Aber zunächst war kein Drucker bereit, die paar Blatt durchzunudeln. Schließlich fand sich doch einer. Der Brief an die Abgeordneten endete mit dem Satz: “Kein Kuvert muss rot werden, wenn es die historische Wahrheit im rechten oberen Eck befördert.” Nachdem die Volksvertreter den Brief erhalten hatten, lud die Staatsanwaltschaft Schröder wegen Wertzeichenfälschung vor, und es kam zu einem Prozess. Wie diese Geschichte ausging, kann man in dem zehnseitigen Konvolut nachlesen, das der Lenin-Marke beiliegt.
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