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Verkauft
Mindestpreis | 4.800 €
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Schätzpreis | 8.000 €
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Verkaufspreis | 6.800 €
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Größe | 73,5 x 45 x 30 cm
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Edition | Edition von 3 (2/3), jeder ist in Handarbeit gefertigt und einzigartig
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Signatur | mit Zertifikat
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Zustand | tadellos
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Technik | Objekt aus rostfreiem Stahl, handpoliert
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Die Berliner Künstlerin Hannah Hallermann, die in ihrem Kreuzberger Studio selbst in einen Wettkampf mit Materialien wie Beton, Stahl und Lehm tritt, verbindet in ihrer bildhauerischen Arbeit klare reduzierte Formen mit komplexen gesellschaftlichen Fragestellungen. In ihren Skulpturen, die zum Teil an abstrahierte Architekturelemente oder Sportgeräte erinnern, erforscht sie das Verhältnis von Körpern zu Objekten, die Optimierungsnarrative der Gegenwart und die Notwendigkeit zum Aufbruch. Die starke räumliche Präsenz der Werke ist dabei eng mit einer metaphorischen Ebene verknüpft. So lassen sich beispielsweise ihre Startblock-Skulpturengruppen aus verschiedenen Materialkombinationen einerseits in einer Tradition des Minimalismus lesen, andererseits wohnt den Arbeiten eine symbolisch erzählerische Komponente inne. Ein Startblock ist ein Objekt des Losspringens, der Selbstüberwindung und der unterschiedlichen Fallhöhen. Er ist ein Ding des Zögerns und des Durchstartens, ein Ausgangspunkt, an dem sich widersprüchliche Gefühle ballen und doch eine Entscheidung getroffen werden muss. Text: Saskia Trebing
Hallermann Hallermann (*1982 in Nürnberg) erlangte ihren MFA an der HfBK Dresden, davor studierte sie Philosophie, Kunst und Kunstgeschichte an der Kunstakademie Villa Arson in Nizza, Frankreich. Einer ihrer Startblöcke ist Teil der Sammlung Hoffmann in Berlin und wurde dieses Jahr im Albertinum, Dresden gezeigt.
Wo und wie Sie bieten können
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