Anmelden

Noch kein Konto? Registrieren


Reset anfordern

Registrieren



AGB für



Um in einer unserer Auktionen mitbieten zu können, müssen Sie unsere AGB akzeptiert haben, und für die Auktionsserie, zu der die Auktion gehört, angemeldet sein.
Zur Anmeldung zu den Auktionsserien müssen Sie zusätzlich die AGB unseres Kooperationspartners Ostdeutsche Kunstauktionen akzeptieren.

Livegebot abgeben

Für dieses Gebot gelten die AGB unseres Kooperationspartners Ostdeutsche Kunstauktionen.
Bitte beachten Sie, dass dieses Gebot nicht zurückgenommen werden kann und zum Kauf verpflichtet, sollte es in der Auktion das Höchstgebot sein.

AGB ansehen

.



Kontakt

Teilen



Haben Sie Fragen zum Zustand des Werks? Haben Sie dieses Werk selbst anzubieten? Nehmen Sie Kontakt mit den Kurator*innen des Slots und dem Auktionsteam auf.
Sie kennen Personen, denen dieses Werk gefallen könnte? Schicken Sie ihnen einen unverbindlichen Hinweis.


    Los 11 — Günter Grass, Bölls Schreibmaschine (1982)

Verkauft im Slot BRD Noir der Auktion Chapter 1
Beendet. 21.8.2021, 15 bis 18 Uhr
Auktion beendet. Werkbilder sind aus Lizenzgründen nicht mehr zu sehen.

Verkauft
Mindestpreis   650 €
Schätzpreis   1.100 €
Verkaufspreis   1.000 €

Größe   72 x 61 cm
Edition   No. 42 aus einer Auflage von 150
Signatur   zweifach signiert von Günter Grass und Heinrich Böll
Rahmen   gerahmt
Provenienz   Privatsammlung Berlin
Zustand   perfekt
Technik   Lithografie auf Bütten

Zwei deutsche Literatur-Nobelpreisträger vereint auf einem Blatt. Grass, nicht nur bedeutender Nachkriegsliterat und Sprachrohr der Gruppe 47, sondern in gleichem Maße als Künstler – vor allem mit seinem druckgrafischen Werk, das oft die Vorlagen seiner Buchcover bildete – in Erscheinung getreten, widmet hier seinem Schriftsteller-Freund und ebenfalls Literatur-Nobelpreisträger Heinrich Böll ein ganz persönliches Blatt, welches dieser ebenfalls signierte. Da es vor allem im Freundeskreis zirkulierte, taucht dieses Blatt so gut wie nie auf dem Markt auf.

Fritz J. Raddatz erinnert sich an einen Abend, den er mit seinem Freund Günter Grass zubrachte. An diesem Abend wurde reich gespeist, bis tief in die Nacht gelesen und vor allem diskutiert. Grass kam an jenem Abend nicht mit leeren Händen. Er brachte die Lithographie von Heinrich Bölls Schreibmaschine mit. Ein Werk also von einem Literaturnobelpreisträger vom Arbeitsinstrument eines anderen. Von beiden signiert, stellt es das Gastgeschenk der etwas anderen Art dar, für die der Gast sich nicht zu fein war, einen beträchtlichen Obolus zu verlangen, wie Radatz in seinen Tagebüchern festhält:
„[…] Obzwar bei mir, dem Junggesellen, so oft und stets fürstlich bewirtet: Sein Litho ‘Bölls Schreibmaschine’ bringt Grass nicht als Gastgeschenk mit, sondern will 600 Mark."


Wo und wie Sie bieten können
Direkt hier auf der Webseite (s.o.), vor Ort bei der Auktion in Berlin, über unseren Partner lot-tissimo, schriftlich per Gebotszettel oder live per Telefon (nach Rücksprache mit dem Auktionator).



Diskussion

Ihr Name
Hier könnten Sie mitdiskutieren, wenn Sie sich anmelden oder registrieren.