Auktion beendet. Werkbilder sind aus Lizenzgründen nicht mehr zu sehen.
Verkauft
Mindestpreis | 500 €
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Schätzpreis | 1.840 €
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Verkaufspreis | 650 €
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Größe | 56 x 41 cm
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Edition | Unikat
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Signatur | signiert
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Rahmen | gerahmt
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Provenienz | Künstlerin
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Zustand | tadellos
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Technik | Tusche auf Papier
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Im Zentrum der Betrachtung steht das Verhältnis adoleszenter Jugendlicher zu ihrer Körperlichkeit. Die körperliche Metamorphose und die Suche/Zuteilung nach einer Rolle in der Gesellschaft findet simultan zu einer Dissoziation des Jugendlichen zum Körper statt. So existieren sowohl atavistische Rituale (Burschenschaften, als auch intime und dennoch als Massenphänomen sichtbare) Akte von Selbstverletzung. Als bildliches Ausgangsmaterial dienen virtuelle Räume subkultureller Gruppen von deren Mitgliedern geteilte Selbstinszenierungen, in denen das Verletzen des individuellen Körpers geteilt wird. Trotz der äußerlichen Verschiedenheiten jener Heterotopien, deutet die Gemeinsamkeit des Zurschaustellens der verletzten Hüllen auf die Funktion dieser Räume: diese Räume dienen als Fluchtorte, in denen das Verhältnis des Ich zum Körper und analog zum sozialen Gefüge (diese "Warteräume" besitzen ja ein Regelwerk/Zeichensystem) "gespielt" wird, und somit auch als Wartezimmer zum Eintritt in die Erwachsenenwelt.
Wo und wie Sie bieten können
Direkt hier auf der Webseite (s.o.), vor Ort bei der Auktion in Berlin, über unseren Partner lot-tissimo, schriftlich per Gebotszettel oder live per Telefon (nach Rücksprache mit dem Auktionator).