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Verkauft
Mindestpreis
1.000 €
Schätzpreis
1.900 €
Verkaufspreis
1.000 €
Größe
38 x 24 cm
Edition
Unikat
Signatur
Signiert Rückseite
Zustand
makellos
Technik
Öl auf Leinwand, eine in den Weinbergen in Südfrankreich gefundene Leinwand wurde später mit dieser Skizze bemalt.
Gerard Waskievitz
Geboren 1962
Lebt und arbeitet in Berlin
Hochschule der bildenden Künste (HBK) Essen
Mitglied Verein Berliner Künstler
Internationale Messeteilnahmen und Ausstellungen
...die Motive von Gerard Waskievitz sind oft geheimnisvoll: die gezeigten Landschaften verwehren sich einfach nur Landschaften sein zu wollen und zeigen sich stattdessen mit einer mythischen Aufladung; die Menschen zeigen sich nicht als reine Figuren, sondern als Personen mit eigenen Geschichten; Gerard Waskievitz verwandelt Alltägliches, Skurriles in prachtvolle surreale Kompositionen und vermischt existenzielle Themen aus dem Berliner Grossstadt mit bekannten Sujets aus der Kunstgeschichte. Gerade in der Überlagerung von Stadtleben und existenziellen Themen zeigt sich die grosse Fähigkeit von Waskievitz, das Alltägliche mit dem Mythischen zu verbinden und seine eigene Wahrnehmung mit dem Leben zu kreuzen. Die Kunst begegnet uns hier als gelebte Erfahrung...
Auszug von Anabel Roque Rodríguez, Kunsthistorikerin und Kuratorin
...arbeitet figurativ und will mit seiner Malerei kreative Reaktionen wecken.
Der Betrachter seiner Bilder mag rasch eine Eigenart seiner Technik oder seines Vorgehens bemerken, die er gewiss mit anderen Künstlern teilt, die er aber in besonderem Maße ausgebildet und eingesetzt hat. Es ist dies etwas, das Figürlichkeit erbaut und gleichzeitig auflöst. So wird der Widerspruch zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit dort ausgetragen, wo er sich am schönsten entfalten kann, da wo die Malerei selbst zu malen scheint. Dieses Verfahren führt zum organischen Wachstum einer autonomen Malwelt. Hierfür existiert ein Schlüsselbegriff aus der Kunstgeschichte, der Pentimento heißt, der Vermaler; jene Stelle in einem Gemälde, wo man unter der jüngsten Malschicht den älteren Entwurf noch schemenhaft erkennt. Das ist von hohem Reiz und gibt der Malerei eine Unruhe und Uneindeutigkeit.
G.W. arbeitet planvoll mit dieser Dynamik von Verworfenem und Neuem. Wie eine Art Angriffstaktik, die einem bestimmten Rhythmus folgt, der sowohl beim Machen und auch beim Betrachten eine andere Art von Wachheit oder Aufmerksamkeit fordert. Das scheint mir für diesen 1962 geborenen Künstler eine Wesensart zu sein. Ganz gesättigt von der Empfindung, kann so einmal das Schwere als leicht erachtet, und das Leichte daherkommen, als wäre es schwer.
Auszug von Dr. Heide M. Roeder, Kunsthistorikerin
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