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    Los 491 — Fabian Zapatka, Mein Vater Triptychon (2019)

Unverkauft im Slot Ihr kommt auch noch in Mode der Auktion Chapter 4
Beendet. 11.9.2021, 15 bis 18 Uhr
Auktion beendet. Werkbilder sind aus Lizenzgründen nicht mehr zu sehen.

Unverkauft
Mindestpreis   1.350 €
Schätzpreis   2.100 €

Größe   80 x 60 cm (Bildgröße 70 x 53 cm)
Edition   1/3
Signatur   Signiert und datiert
Rahmen   Weiße Holzrahmen
Provenienz   Künstler
Zustand   Einwandfrei
Technik   Analogprint auf Fuji DP II Maxima

Vor Kurzem beendete der Schauspieler Manfred Zapatka seine Bühnenkarriere. Sein Sohn, der Fotograf Fabian Zapatka, hat ihn beim Abschiednehmen begleitet. Davon handelt der fotografische Essay – und von viel mehr.
Am Anfang des erkundungsfreudigen Projektes steht eine gewichtige Frage: Wie kann man sich den Weg zum Anderen mithilfe der Fotografie eröffnen? Zumal diese andere Person der eigene Vater ist. Eine wirkmächtige Figur, die nicht nur vom Tasso, über Hamlet bis zum Lorenzaccio nahezu alle Rollen am Deutschen Ensembletheater gespielt hat, sondern gleichzeitig im Leben in der Rolle des Vaters auftritt.
Ein mehrfaches Vexierspiel also, das es erforderlich macht, einerseits nicht nur eine Person und ihr Leben am Theater zu porträtieren, ohne sie auf genau solches zu reduzieren, und anderseits die Beziehung zwischen Vater und Sohn, Subjekt und Fotograf in der Arbeit zu reflektieren.
Fabian Zapatka rückt in seinen Bildern niemanden nach seinen Vorstellungen zurecht, dramatisiert nicht, fotografiert analog, um sich Unwägbarkeiten zu stellen, macht kein Ereignis groß oder klein, oder versucht einen authentischen Ausschnitt der Wirklichkeit zu reproduzieren. Seine Fotografie setzt sich vielmehr mit der Beziehung zu einer Wirklichkeit auseinander und verweist auf Beziehungsgeflechte. Zwischen Menschen, Orten und letztlich der Instanz des Fotografierenden selbst.
Dem Betrachter ist anheimgestellt, welches Verhältnis er zu den Bildern aufbaut, die immer nur einen Spalt zu einer »halboffenen Tür« aufmachen, wie der schwedische Lyriker Tomas Tranströmer geschrieben hat, die zu »einem Raum für Alle« führen. In diesem Fotoessay sieht man ein Gesicht von Manfred Zapatka, ein einzigartiges Gesicht, und doch Gesicht unter Gesichtern, ein unvergleichliches Leben, und doch ein Leben unter Gleichen, eine einmalige Vater-und-Sohn-Beziehung, und doch, in Auszügen, erspürbar für uns alle.



Wo und wie Sie bieten können
Direkt hier auf der Webseite (s.o.), vor Ort bei der Auktion in Berlin, über unseren Partner lot-tissimo, schriftlich per Gebotszettel oder live per Telefon (nach Rücksprache mit dem Auktionator).


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